25. Oktober 2025 | | 19:30

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โThe Floodโ wurde 1980 im feuchten Trockenraum eines Merseburger Plattenbaus unter dem Namen โFisโ gegrรผndet. Das Quartett um den Gitarristen und Sรคnger Michael Kops, besetzt mit Flรถten, Saxofon, Klavier, Orgel und Bass, vertonte Texte des irischen Nationaldichters James Joyce. Nicht den โUlyssesโ oder den โDublinerโ, sondern frรผhe Gedichte, die 1907 unter dem Titel โChamber Musicโ, Kammermusik, erschienen waren. Da war Joyce noch sanfter und romantischer, er schrieb Verse โfรผr junge Mรคnnerโ, wie er sie bezeichnete, die er gern vertont gehรถrt hรคtte, โvon jemandem, der alte englische Musik kennt, so wie ich sie mag.โ
Tatsรคchlich gibt es viele musikalische Adaptionen, selbst berรผhmte Rockmusiker wie Syd Barrett von Pink Floyd oder Steve Shelley von Sonic Youth lieรen sich von der Joyceschen Lyrik inspirieren.
In der DDR aber dรผrfte das Projekt von โFisโ einmalig gewesen sein. Dann kam die Wende. โDie Musiker brauchten 27 Jahre, um sich davon zu erholenโ, sagt Michael Kops. Dann, sagt er, sei es Zeit fรผr eine komplette Neubearbeitung der โChamber Musicโ gewesen.
Mit Gitarre, Gesang, Flรถte, Saxofon, Klavier, Bass, Perkussion und Rezitation setzt die zum Sextett erweiterte Band, die sich jetzt โThe Floodโ nennt, nach einem Gedicht von James Joyce, dem groรen Dichter ein klingendes Denkmal. Michael Kops, der auch als Zeichner von Cartoons bekannt ist, gehรถrt zur Urbesetzung, wie auch die Geschwister Thomas und Matthias Stolp, die noch immer dabei sind. Das wรคre vielleicht auch der Bassist Mario Jacob, der 1998 bei einem Unfall starb. Mit Heiko Hendrich ist fรผr ihn inzwischen ein ehemaliger Thomaner dabei, Ruprecht Langer (Perkussion) und Thomas Mรผller (Rezitation) komplettieren die Band.
โThe Floodโ ist ein Freizeitprojekt, fรผr das die sechs Mรคnner jahrelang in einer alten Mรถbelfabrik in Schkeuditz probten, bis diese 2015 bei einem Brand zerstรถrt wurde. Seitdem sind sie wieder Merseburger. Und vielleicht lag es an diesem Ortswechsel, dass sich die Band auf ihre Ursprรผnge besann, auf James Joyce, dessen Gedichte einst Michael Kops in Magdeburg in einer Buchhandlung kaufte, davon begeistert war und so den Stein ins Rollen brachte.
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18,00 Euro | erm. 14,00 Euro
(Kinder bis Vollendung des 12. Lebensjahres haben freien Eintritt, aber bitte trotzdem als Ticket buchen, da sie ja auch einen Sitzplatz brauchen)
und eventuelle Restkarten an der Abendkasse:
25,00 Euro | erm. 20,00 Euro
Freie Platzwahl.
Ticket-Bestellungen unterliegen nicht dem Fernabsatzgesetz.
Sofern eine Veranstaltung nicht aufgrund "hรถherer Gewalt" ausfรคllt, ist eine Rรผckgabe von Tickets generell nicht mรถglich. Umtausch, Umbuchungen oder Stornierungen von Eintrittskarten kรถnnen wir entsprechend nicht akzeptieren.
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Die Schloss-Schenke hat bis einschlieรlich der Konzertpause geรถffnet.
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Eine Veranstaltung im Rahmen von "KUMBRA", der Kulturinitiative des Burgenlandkreises.
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