8. Oktober 2022 | | 19:30
Am 8. Oktober tritt er ab 19.30 Uhr endlich wieder in der Gosecker Schlosskirche auf!
Stimmgewaltig - gern verglichen mit einem "Organ zwischen Elvis Presley und Tom Jones" - singt der Cheyenne-Arapaho kraftvolle Country-Balladen, mitreißende Traditionals, Blues- und Rockhymnen ebenso wie wunderschöne Liebes- und Geschichtenlieder aus eigener Feder. Mitch ist für die Intensität seiner Texte und den Facettenreichtum seiner Musik bekannt.
2013 erhielt Mitch den schönsten Preis für sein künstlerisches Schaffen und krönte seine Karriere mit dem Native-American-Music-Award in der Kategorie Blues. Es ist die höchste Ehrung für indianische Künstler in Nordamerika. Bereits zuvor bekam er für das Titellied seiner CD „Time For A Woman“ den Indian-Summer-Music-Award.
„Wenn es einen indianischen Singer und Songwriter gibt, der von der Intensität der Texte und der Wandelbarkeit der Lieder an Bob Dylan herankommt, dann ist es Mitch Walking Elk.“
Der Interpret ziehe mit seiner einzigartigen Stimme das Publikum in seinen Bann und wie kein anderer hat er die Kompetenz, Lebensumstände und Ungerechtigkeiten anzuprangern, mit denen die amerikanische Urbevölkerung noch heute zu kämpfen hat.
Mitch Walking Elk gehörte zu jenen unzähligen Indianerkindern, die aus ihren Familien gerissen und in ein Internat gesteckt wurden - weit weg von Heimat, eigener Sprache und Kultur. Viele sind an der Gewalt dort zerbrochen und haben zu Alkohol und Drogen gegriffen. Im Gefängnis halfen ihm Traditionen und die Musik, sich aus dem Elend zu befreien. In seinen Liedern rechnet er nun mit einem unmenschlichen System ab.
Der Sänger und Liedermacher klagt dabei heute nicht nur den Völkermord an den Ureinwohnern an, sondern thematisiert die gegenwärtigen Veränderungen. Sein Engagement gegen den Pipeline-Bau daheim ist dafür nur ein Beispiel, aber er hat auch Dennis Banks ein Lied gewidmet, dem verstorbenen Frontmann des American Indian Movement.
Mitch Walking Elk ist nach wie vor auch als Lehrer und Zeremonienmeister tätig und gibt somit uralte Traditionen seines Stammes an neue Generationen weiter.
Seine beeindruckende Autobiografie "There will be no surrender" ist in deutscher Sprache im Traumfänger-Verlag erschienen.
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Tickets im Vorverkauf:
- 12,00 Euro
- erm. 6,00 Euro (Schüler, Auszubildende, Schwerbehinderte)
- Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sowie Flüchtlinge aus Kriegsgebieten (z. Bsp. Afghanistan, Syrien und Ukraine) frei
(Abendkasse 15,00 Euro - erm. 7,50 Euro)
Tickets gibt es in der Tourist-Information Naumburg, in der Stadtinformation Freyburg und bei Backwaren Proschwitz in der Gosecker Burgstraße 16.
Ticketbestellungen zum Vorverkaufspreis sind auch unter 0174/4 95 49 38 und per Mail an brief@schlossgoseck.de möglich.
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